Samstag, 5. März 2011

Baggerpocalypse !

Bis vor kurzem war unser Wohnheim ein schöner Ort zum Wohnen. Sehr multikulturell, und in einer schönen Umgebung. Angenehm, grün, friedlich, wie man es schön hier auf einem Bild aus unserer Küche sehen kann.

Aber am Dienstag (1. März 2011) kam die Baggerpocalypse. Der Anfang des Elends. Bilden Sie sich doch selbst eine Meinung dazu. Mir fehlen einfach die Worte.
 Erst wurden die Bäume weggemacht
 Dann die Sträuche...
 Und sobald möglich wurde gebuddelt...
(Anscheinend haben die Sträucher mehr gestört als die Laterne, die dann dort bleiben durfte)

Was ist da passiert? Wie kamen die Bagger hierher? Und wichtiger noch: Warum wurden die Bewohner nicht im Voraus informiert?
Zugegeben, wir wurden informiert:
Man beachte aber das Datum auf dem Aushang.

Ja genau, der Aushang wurde erst ein paar Stunden nach dem Anfang der Bauarbeiten ausgehängt!

Mittlerweile haben wir mehr Informationen bezüglich der Baggerpocalypse erhalten:
Es geht um eine Erneuerung der Rohrleitungen, die unter dem Wohnheimgelände verlaufen, die vom LBB (landesbaubetrieb) durchgeführt werden.


Wir haben grundsätzlich nichts gegen neue Rohrleitungen und den Landesbaubetrieb, jedoch fragen wir uns, ob es wirklich notwendig gewesen ist, unsere Biosphäre gänzlich zu zerstören (Bäume? Weg! Sträuche? Weg! Vögel? Weg!)
Die Rohrleitung können unmöglich überall verlaufen, wo Grünes wächst. Dies wird auch ersichtlich, wenn man sich anschaut, wo die Graben ausgehoben wurden. Nicht alle Bäume hätten zwingend entfernt werden müssen.


Zum anderen haben wir ein Recht darauf, rechtzeitig über solche Baumaßnahmen informiert zu werden. Dieses wurde uns mutwillig genommen, weil mit Widerstand unsererseits gerechnet wurde.


Uns ist es auch zu Ohren gekommen, dass ein Parkplatz zwischen die Wohnheime 2 & 3 gebaut werden soll.
Auf die fehlende Notwendigkeit des Parkplatzes werde ich im nächsten Beitrag eingehen.


Danke für Ihre Zeit.
Sie hören bald von uns...

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